08 September 2020

Jack London: Der Mexikaner Felipe Rivera / Wer schlug zuerst?


 Jack London (1876-1916) ist Millionen Lesern in der ganzen Welt vor allem durch seine spannenden, farbenvollen Abenteuergeschichten bekannt, die Erdichtetes und Erlebtes enthalten, von einem großen Erzähler wirkungsvoll gestaltet. In vielen seiner Werke zeigt er sich uns von einer anderen Seite: als scharfer Kritiker der kapitalistischen Gesellschaft. Der stets rastlose Schriftsteller, der sich aus der drückenden Armut seiner Kindheit und Jugend in zähem Ringen zum meistgelesenen und bestbezahlten amerikanischen Autor emporarbeitete, hat auf seinem abenteuerlichen Lebensweg die amerikanische Wirklichkeit von den verschiedensten Seiten kennengelernt. Als Zeitungsjunge und Fabrikarbeiter, als Austernpirat, Seepolizist und Vagabund machte er schon in seiner Jugend Erfahrungen, die seinem wachen Geist eine kritische Stellungnahme abforderten. Scharfe Gesellschaftskritik und Sympathie mit den Kämpfen der Unterdrücker zeigen auch die beiden Erzählungen "Der Mexikaner Felipe Rivera" und "Wer schlug zuerst?", die zu seinen eindruckvollsten, künstlerisch geschlossensten gehören.

Reclams Universal-Bibliothek Band 212, 3. Auflage 1967
Erzählende Prosa, Erzählungen

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