Dem Autor ist hier eine der reizvollsten Frauengestalten der neueren bulgarischen Literatur gelungen. Eine sozialistische Novelle aus unseren Tagen. Eine Liebesgeschichte, zwei Generationen mit ihrem verfehlten und mit ihrem gewonnenen Glück umschließend.
Buchbeginn
Am steil abfallenden Ufer des Kanals standen zwei Frauen. Zu ihren Füßen schoß das Wasser dahin, als habe man ihm den Weg durch die Stadt eben erst freigegeben. Der Tag ging zu Ende, und das milde, rosige Licht des Himmels ließ die Umrisse der sechsstöckigen Gebäude längs der Boulevards weicher erscheinen; die hohen Häuserwände wirkten weniger kompakt und boten mit den blühenden Topfblumen auf den Balkons und in den Fenstern einen freundlichen Anblick.
Verlag der Nation Berlin 1968
Roman für alle, Band 179
Aus dem Bulgarischen von Hartmut Herboth
Einband und Titelvignette: Ingrid Schuppan
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