17 Juli 2020

G. Zinserling: Abriß der griechischen und römischen Kunst



In den Jahren von 447 bis 432 v. u. Z., zur Zeit der größten Machtentfaltung des Perikles, wurde unter der Oberleitung des Phidias der Parthenon auf der Akropolis zu Athen geschaffen. Dieses Bauwerk bezeichnet einen Höhepunkt der griechischen Kunstentwicklung, es wurde zum Zeitlosen Symbol für alle in der Antike wurzelnden progressiven Traditionen.
Der Parthenon und vor allem sein reicher Skulpturenschmuck sind Bezugspunkte bei einem ÜBERBLICK ÜBER DIE GRIECHISCHE UND RÖMISCHE KUNST- An zahlreichen Beispielen - angefangen bei den Zeugnissen der ältesten europäischen Hochkulturen auf Kreta und in Mykene im 2. Jahrtausend v. u. Z. bis hin zu den Leistungen der römischen Kaiserzeit des 4. Jh. u. Z. - wird eindrucksvoll gezeigt, wie parallel zum gesellschaftlichen Prozeß und abhängig vom Grad der künstlerischen Freiheit die Gestaltung des Menschenbildes immer mehr zum zentralen Thema der bildenden Kunst wurde und wie die Fähigkeit, den Menschen realistisch zu erfassen, wuchs. Auf diese Weise wird die Bekanntschaft mit den bedeutendsten Künstlern und wichtigsten Kunstwerken der Antike vermittelt, die Beschäftigung mit ihnen dient so zur Selbstverständigung über die Situation der Kunst in unserer Zeit.

Reclam Universal-Bibliothek, Band 435
4. Auflage 1982
Geschichte und Kultur, Kunstgeschichte

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