Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
02 Juli 2020
Irmtraud Morgner: Hochzeit in Konstantinopel
Sie fliegen nach dem Süden, schauen in die Wolken, trinken Wodka und warten auf das Meer; er – das ist Paul, der Physiker, und sie – das ist Bele, die „Fahrende“: Taxichauffeur, Triebwagenführerin, Schaffnerin. Drei Wochen Ferien, drei Wochen Sonne und drei Wochen Zeit zur Muße und zur Muse – für Kalliope, denn Bele, moderne Scheherezade, erzählt Geschichten, jeden Tag und meist im Bett, sozusagen Bettgeschichten: vom Himmelbett und vom Kindbett, vom launischen Franz mit den bunten Augen und vom faunischen Ben neben der Bank im Schnee, von den Sternstunden unter der Blechkuppel und von der Höllenfahrt in den S-Bahn¬Schlund; und von Kindheit und Schule und von der Liebe, immer wieder von der Liebe …
Aufbau-Verlag Berlin Weimar, 1968
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