Dieser Band erkundet Inhalt und Reichweite, Tendenzen und Strömungen der zeitgenössischen australischen Kurzprosa. Etablierte Schriftsteller und kaum erprobte Talente, Professionelle und Amateure, schöpferisch Tätige aus vielen Berufen und mit reichen, oft ungewöhnlichen Erfahrungen, Schreibende aus verschiedenen sozialen Schichten kommen mit ihren Texten zu Wort. Ihre Handschrift ist unterschiedlich, bemerkenswert die Freude am Experiment, an dem Versuch, ihre Welterkenntnis und die Grenzen der klassischen Form der Short Story zu erweitern. Sie spüren in poetisch einfühlsamen oder erbarmungslos sezierenden, in makabren, burlesken oder absurd verzerrenden, in leicht nostalgischen, hintergründigen, fast verletzend satirischen, aber auch in humorvollen Kurzgeschichten den Erscheinungsformen der Wirklichkeit nach. Ziel ihrer kritischen Auseinandersetzung sind alarmierende Anzeichen in den zwischenmenschlichen Beziehungen, Symptome, die allein durch literarische Behandlung zwar nicht geheilt, die aber dadurch bewußtgemacht werden können.
Verlag Volk und Welt Berlin, 1. Auflage 1976
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