10 Oktober 2020

Friedrich Lange: Stern der Maya


 Zur Zeit der Aztekenherrschaft blühte in den Ebenen der Halbinsel Yucatan die Kultur der Maya. Sie brach - fünfzig Jahre vor der Entdeckung Amerikas - plötzlich zusammen, und als spanische Eroberer auch hier erschienen, fanden sie nur noch geheimnisvolle Ruinenstädte. Wie es zu diesem Zerfall des letzten Mayareiches kam, erzählt Friedrich Lange in seinem neuen historischen Roman. Die wechselvolle Handlung enthüllt das Komplott der Fürsten gegen den tyrannischen König Calkini Cocom, der die Untertanen in die Sklaverei verkauft, um seine Truppen zu besolden. Während das Mädchen Sternblume dem Regengott geopfert werden soll, damit die fürchterliche Dürrezeit endet, verwirren sich Liebe, Haß und Verrat am Königshof, bis in Mayapan der Bürgerkrieg losbricht - mit einem Ende, das niemand erwartete. Der "Stern der Maya" sollte in neuem Glanz erstrahlen, aber er verlosch für immer und mit ihm die tausendjährige Kultur eines Volkes, das man "die alten Griechen Amerikas" genannt hat.

Greifenverlag zu Rudolstadt, 1. Auflage 1969

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