02 Oktober 2020

Thomas Berger: Little Big Man


 Fünfjährig fällt er den Cheyenne in die Hände. Im Indianerlager erzieht ihn Häuptling Alte Zeltbahn. Als Halbwüchsiger flüchtet er aus einem Kampf in der Uniform eines Soldaten. Mr. Pendrake, der Prediger, gibt ihm eine "weiße" Erziehung. Enttäuscht von der hübschen Mrs. Pendrake, die ihre Liebhaber wie ihre Hemden wechselt, reißt er aus. Die Welt der Weißen durchmißt er als Pferdeknecht, Büffeljäger, Goldsucher und Teilhaber eines Ladens. Er wird tüchtig übers Ohr gehauen und verliert auf der Flucht vor seinen Gläubigern Frau und Sohn bei einem Indianerüberfall auf die Postkutsche. Die Suche nach seiner Familie führt ihn zu den Cheyenne und zu seinem Indianervater Alte Zeltbahn zurück. Dort heiratet er die Indianerin Sonnenschein. Abermals verliert er Frau und Kinder bei der Verteidigung gegen die Weißen. Er wechselt wiederum die Fronten. Auf den Spuren General Custers, dessen Armee sein Familienglück zerstörte, treibt er sich in den Staaten herum und gerät schließlich mit Custers Armee in die große Indianerschlacht am Little Bighorn River.

Als Hundertelfjähriger berichtet Jack Crabb oder Little Big Man (Kleiner Großer Mann), wie die Indianer ihn nannten, über sein Leben.

Verlag Neues Leben Berlin, 1. Auflage 1977

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