Vorwort
Manche Regisseure grüßen sie nicht mehr, einer drohte ihr Prügel an. Leser verlangen ihre Entlassung und fordern damit eine Woge flammender Verehrerpost heraus.
Wie kein anderer Filmkritiker steht Renate Holland-Moritz an der Gefahrenstelle, wo Film, Filmemacher und Filmeseher mit einer Ansicht konfrontiert werden, denn keiner hat so wie sie die persönliche, emotionale Kritik zu ihrer Spezialität, zum Markenzeichen gemacht.
Die Kino-Eule hat Filmpolitik gemacht. Die Leser stecken ihre Nasen in den ,Eulenspiegel', lesen etwa alle vier Wochen die bekannte Rubrik auf Seite 6 und entscheiden sich: Ein Teil geht immer ins Kino, wenn sie etwas lobt, ein anderer dann auf keinen Fall. Ihre Verve verbürgt eine extreme Verläßlichkeit für ihre Kenner, das mittlere Interesse an ihrer Arbeit ist selten. Die Leserbriefe gehören als Beweis ihrer Wirkung in diesen Band hinein: Man mag die Holland-Moritz, oder man mag sie nicht...
Eulenspiegel Verlag Berlin 1983
Illustrationen von Manfred Bolfinger
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