Diese Geschichte wird von der Mutter erzählt, die auf künstlerischem Gebiet arbeitet. Es ist also nicht der medizinische Bericht eines Arztes, sondern die sehr persönliche Sicht einer unmittelbar Beteiligten und Betroffenen. In die authentische Darstellung wird das jeweilige Dokumentarmaterial eingeblendet.
Die besondere Möglichkeit der erkrankten Jugendlichen, sich sowohl in Zeichnungen, Malereien und Collagen als auch literarisch in Tagebüchern und Briefen zu äußern, gibt einen Einblick in die innere wie äußere Entwicklung sowie einen nahezu lückenlos belegten und verständlich dargestellten Ablauf des Geschehens. Der Drang der Mutter, den unerwarteten, tragischen Umschwung der lebenslustigen Pony zu verstehen, führt sie zu Ärzten, zu medizinischen Fachbüchern, zur Psychoanalyse, zu Mythologien und Sittengeschichten, zu Gedichten und Mutmaßungen - Denkanstöße will sie geben, um besser verstehen und helfen zu können.
Keinen medizinischen Fall will sie beschreiben, sondern ein Menschenschicksal. Der Hilferuf des jungen Mädchens: "Bitte versteht mich!" ist der eigentliche Grund, warum es geschrieben wurde.
Buchverlag Der Morgen Berlin 1981
DDR 29,50 M
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