Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
04 Juli 2020
Wolfgang Kienast: Das Haus in Azabu-ku
Das Haus in Azabu-ku ist verlassen, Ikasan wohnt nicht mehr darin. Seit vier Jahren steht es leer, Fenster sind zerbrochen, die Treppe ist entzwei, und die Tür hängt schief in ihren Angeln. Auf dem Geländer der Veranda aber ist noch die Vase aus Ton zu sehen. Sie ist leer jetzt, damals jedoch stand jeden Tag eine frische Blume darin. Ika-san liebte alle Blumen, doch diese besonders: sie waren ein Zeichen für seine Freunde, daß alles in Ordnung ist – mit ihm und mit seinem Haus. Was aber geschah vor vier Jahren, damals als der Krieg tobte?
Die kleinen Trompeterbücher
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