Piraten, Sklavenhändler, Heilige, Mandarinen, Kolonisatoren, Papuas ziehen auf, Schauerliches wechselt mit Lustigem, man verfolgt mit nie erlahmendem Interesse Abenteuer auf Abenteuer und gewinnt den Helden, der sich bei all dem Absonderlichen, das ihm widerfährt, so treuherzig und humorvoll benimmt, herzlich lieb.
Buchbeginn
Erstes Kapitel
in welchem sich András Jelky von seiner Heimatstadt verabschiedet und in die weite Welt hinauszieht
Vor rund 200 Jahren, an einem schönen Sommertag im Jahre 1754, blickten viele Bewohner der Stadt Baja an der Donau verwundert zum Dach des biederen Schneidermeisters István Jelky hinauf. Warum stieß der Schornstein von frühmorgens bis spätabends dicken Rauch aus? Heizte man vielleicht? Aber das war ja undenkbar, denn in Baja, wie in der ganzen Welt, heizte im Sommer die liebe Sonne. Die neugierigen Nachbarn fanden darum nur eine Erklärung: bei Jelkys wurde tüchtig gekocht und gebraten!
Ja aber wozu das Kochen und Braten? Es war doch weder ein Feiertag noch ein Namenstag noch eine Hochzeit! So rieten die Nachbarn hin und her, so fragten sie einander die Gevatterinnen die ganze Gasse entlang, und als die Frauen schließlich vor Neugier fast zu platzen drohten, wagten sich am Nachmittag einige ins Haus des Schneidermeisters, um etwas Genaueres zu erfahren. Und gleich darauf kamen die Nachrichten, wurden von Haus zu Haus weitergegeben und nach Kräften ausgeschmückt: bei Jelkys stehe alles auf dem Kopf, die Küche sei mit frischgebackenen Weißbroten, mit Griebenpogatschen, mit Schinken in Brotteig und weiß Gott was für anderen leckeren Sachen angefüllt...
Neu bearbeitet von János Czibor auf Grundlage der dritten Ausgabe vom Jahre 1879
Übersetzt von József Takách
Zeichnungen von Lajos Kondor
Einband und Schutzumschlag von Klára Pap
Corvina-Verlag
1. Auflage 1961
2. Auflage 1963
3. Auflage 1964
4. Auflage 1966
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