Klappentext:
Günter Prodöhl, bewährter Chronist seit Jahren, berichtet aus der Fülle an bekannt gewordenen Verbrechen, Justizirrtümern und Skandalen der westlichen Welt von fünf besonders interessanten Kriminalfällen jüngster Vergangenheit. Die Geschichten trugen sich in der BRD und Großbritannien zu, sie spielen sowohl in der Oberschicht als auch unter sogenannten Ganoven; das Verbrechen erweist sich als verbindender Faktor, der gesellschaftliche Schranken aufhebt. Dr. Ernst Scheuten z. B., ehemaliger Erster Staatsanwalt in Düsseldorf, streckte jahrelang seine Fühler in die Unterwelt aus und wurde reich dabei. Er betätigte sich als Komplice von Kunsträubern, indem er sie über bevorstehende Polizeimaßnahmen informierte. Hans Helmcke dagegen, als Bordellbesitzer zu Macht und Geld gelangt, wollte unbedingt in die High-Society aufsteigen. Der Raffinesse jedoch, mit der in diesen Kreisen Wirtschaftsverbrechen geplant und verschleiert werden, war er nicht gewachsen.
Das sind zwei Fälle aus Großstädten der BRD. Der Mordfall Rötzel hat sich in einer Kleinstadt ereignet. Was sich hier an mittelalterlichen Zuständen erhalten hat, wie Abhängigkeit neu entstanden ist und was aus diesen Verhältnissen erwächst, wird der Leser in der DDR kaum nachfühlen können.
Günter Prodöhl berichtet sachlich und konkret, erschließt Zusammenhänge und Hintergründe überzeugend aus dem Prozeßgeschehen. Er stützt sich auf eigene Recherchen und auf Faktenmaterial.
Inhalt:
5 ...... Der lieblose Tod des Bordellkönigs
120 ...... Eine Leiche - weiter nichts
161 ...... Der Staatsanwalt und der heilige Demetrios
201 ...... Müllballade
250 ...... Mord reimt sich auch auf Lord
Umschlag- und Einbandentwurf: Thomas Schallnau
Verlag Das Neue Berlin, Berlin
1. Auflage 1977
2. Auflage 1979
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