16 Mai 2020

Horst Jäger: Der zerbrochene Speer



"Wer mich sucht, findet mich im Wald", sagt Arnwald vom Speerhof und blickt haßerfüllt zum Dachsberg hinauf. Dort residiert Herr Hatto, den der Speerhofbauer verdächtigt, die Bäuerin und den jungen Sohn ermordet zu haben. Jeder in Waldgeröd weiß: Der Burgherr will den stolzen Bauern zerbrechen und dessen Hof an sich bringen. Als man zwei seiner Reiter erschlagen findet, stellt der Burgherr den Bauern eine Falle.
Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Zentralgewalt und Territorialadel im 11. Jahrhundert erzählt Horst Jäger vom Schicksal der letzten freien Bauern eines Thüringer Waldhufendorfes, die im Thing Sitz und Stimme wie die Adligen haben, aber durch Intrigen und Heimtücke immer tiefer in deren Abhängigkeit geraten.

Verlag Neues Leben Berlin, 1984
Spannend erzählt 191
Illustrationen: Klaus Müller

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wichtiger Hinweis

Seit dem 25. Mai 2018 gilt auch in Deutschland die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Mit der Abgabe eines Kommentars erklärt Ihr euch einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.

Beim Absenden eines Kommentars für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärt ihr euch ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.