Schwerfällig ziehen Flatboote den riesigen Mississippi stromauf und stromab, zuweilen werden sie von den schnelleren Dampfbooten überholt. Viele Tücken hat dieser mächtige Fluss, die manchem Schiff und seiner Besatzung zum Verderben werden. Doch gefährlicher als die vielen Stromschnellen sind die Flusspiraten. Ihr Angriff kommt blitzschnell und überlegen. 1845 herrschen Zorn und Schrecken am Mississippi, denn die Piraten treiben ihr Unwesen. Die Bande ist stets merkwürdig gut unterrichtet über den Wert der Bootsladungen, über die Höhe des mitgeführten Bargeldes. Die Anwohner des Flusses in den Staaten Louisiana, Arkansas und Mississippi munkeln zwar allerlei, aber Genaues weiß niemand, denn die Bande ist wohlorganisiert, ihr Anführer gerissen und tollkühn – anscheinend ein Mann mit weitreichenden Verbindungen, selbst zur Justiz. Ihr Schlupfwinkel ist „Nummer Einundsechzig“, eine kleine, als unbewohnbar geltende Insel. Die Stadt Helena in Arkansas wird nun Schauplatz der turbulenten Ereignisse, die endlich zur Entlarvung des Anführers und Vernichtung der Bande führen. Mit diesem dramatischen Ende der Flusspiraten wird zugleich auch der Schlussstrich gezogen unter jene Verbrechen, die von den „Regulatoren in Arkansas“, zum Teil auf eigene Faust, gesühnt worden waren.
In gleicher Ausstattung erscheinen:
„Die Regulatoren in Arkansas“
„Tahiti“
„Gold“
Verlag Neues Leben, Berlin, 1988
Dieses Buch erschien auch in der Reihe "spannend erzählt" Band 72
AntwortenLöschenGehören die als Reihe zusammen? Dann würde ich sie zusammen in einen Beitrag packen.
LöschenDie Regulatoren und Tahiti sind im Blog vorhanden. In dieser Aufmachung auch noch: Ach, ich brauche es gar nicht erläutern. Du hast es schon gesehen.