Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
12 Juli 2020
Pjotr Andrejew: Über meinen Freund
Dies sind keine Memoiren. Viele Namen sind verändert. Ich habe das Buch „Über meinen Freund“ genannt, aber es handelt im Grunde von den Menschen meiner Generation, schildert, was ich selbst gesehen und erlebt habe. Drei Jahrzehnte sind schon seit den letzten Saluten des Krieges vergangen.
Vieles hat sich im Leben verändert. Doch in der Erinnerung lebt das Vergangene weiter. Wenn meine Altersgenossen sagen, es sei ihnen ebenso oder ähnlich ergangen, und wenn unsere Kinder und Enkel in dem Buch ihre Väter und Großväter erkennen, habe ich nicht unnütz nächtelang über alten Heften und Notizbüchern gesessen, in Gefechtsmeldungen, Tagebüchern, Dokumenten geforscht und dabei alles noch einmal erlebt.
Vor allem an sie, die künftigen Erbauer, Umgestalter und Verteidiger unserer Heimat, wende ich mich mit diesem Buch. Denn von ihnen, unseren Nachfolgern, sprach Leonid Breshnew so klug und eindringlich: „… Mögen unsere Kinder und Enkelkinder niemals am eigenen Leibe erfahren, was Krieg ist.“
(Vorbemerkung des Verfassers)
Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik 1977
2 Kommentare:
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Das gehört m.E. auch zur Memoirenreihe.
AntwortenLöschenDa war ich mir nicht sicher, wegen der Anordnung des Fotos. Habs mit reingenommen, Danke.
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