13 Juli 2020

Rolf Floß: Irina



Ein Mann fährt ins Ausland, um dort komplizierte Anlagen aufzubauen. Er hat seine Probleme, und er ist überdies der Landessprache nicht mächtig. Er lernt eine Frau kennen, aber er kann sich mit ihr nicht verständigen. -Das ist das eine. Aber warum lief Irina an jenem Abend im Institutspark weg? Weshalb sucht sie ihn, anderthalb Jahre später, in seinem Land? Was hat es auf sich mit Rainers Lebensmaximen und was mit seinen wirklichen Taten? Wieviel wiegt Freundschaft in dieser Zeit, was wissen wir von uns selbst? Ein Telegramm kommt an, und alle Fragen stellen sich neu.

Rolf Floß erzählt eine Liebesgeschichte, die unverwechselbar hiesig ist, unverwechselbar zugehörig unserem Teil der Welt. Er bietet keine Allgemeinplätze an, er gibt Denkanstöße in einer bemerkenswert poetischen Diktion. Diese Prosa reduziert sich nicht auf bloße Handlungsabläufe, sie stellt den Helden immer neu ins Gespräch mit sich selbst und seiner Welt, bis er weiß: Der Weg zu sich selbst ist der Weg aus sich selbst heraus, der Weg zum anderen.

Mitteldeutscher Verlag, Halle-Leipzig 1969
7. Auflage
Illustrationen: Peter Nagengast

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