Dreiundfünfzig Autoren deutscher Sprache aus Vergangenheit und Gegenwart kommen hier zu Wort und sprechen von ihren Erlebnissen im Krieg, erzählen von Menschen im Krieg, zeigen, daß Kriege von Menschen gemacht werden, weisen nach, wer an ihnen verdient, und stellen vor allem dar, wer darunter zu leiden hat. Die Handschriften unserer Autoren sind unterschiedlich, wie auch das Herangehen an das Thema unterschiedlich ist: Grimmelshausens Schilderung 'des Dreißigjährigen Krieges ist ganz anders, als es die Szenen Fontanes sind, die Auszüge aus Kafkas Tagebüchern stehen neben der ans Mark gehenden Erzählung Leonhard Franks, Wolfgang Borchert betont andere Aspekte als beispielsweise Hermann Kant oder Hans Erich Nossack oder Stephan Hermlin. Eines jedoch wird aus allen diesen Beiträgen bedrückend deutlich: von Mal zu Mal sind die Kriege grausamer geworden, ist die Zahl der Opfer gewachsen. Ein Buch über den Krieg - ein Buch aber, das den Frieden will.
Mit zeitgenössischen Grafiken und einem Geleitwort von Hermann Kant
Verlag Neues Leben 1984
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