Als Grundthema seiner Bücher wählte Stefan Zweig das schwerste, eben die Liebe. Aber bei ihm sucht man vergeblich die fröhlichen und stets etwas groben Anekdoten Maupassants, er "weidet" sich nicht an diesem Thema. Er ist ein Künstler mit einem Gefühl für das Tragische, was seine Novellen "Amok", "Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau" und überhaupt alle seine Erzählungen bezeugen. Ich glaube, noch niemand vor ihm hat so eindringlich, mit so erstaunlicher Barmherzigkeit zum Menschen über die Liebe geschrieben ..., mit so tiefer Achtung zur Frau, wie sie ihrer seit langem bedurfte und die sie voll und ganz verdient hat - als Mutter, Kamerad und unermüdlicher Inspirator der schöpferischen Energie des Mannes.
Maxim Gorki
Aufbau-Verlag Berlin und Weimar
1. Auflage 1977
TdW - Taschenbibliothek der Weltliteratur
Mit einem Nachwort von Manfred Wolter
Abbildung: Benoit J. G. Garnié - Frauenbildnis
DDR 4,50 M
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