30 August 2020

Leonhard Frank: Die Räuberbande

 


Leonhard Frank, aus der Arbeiterklasse hervorgegangen, Autodidakt, gehört zu den großen deutschen Schriftstellern, die von 1933 bis 1945 in Acht und Bann getan und ins Exil getrieben wurden.

In seiner „Räuberbande“ schuf er den klassischen Roman einer Jugend, die an der kleinbürgerlichen Enge ihrer Umwelt scheitert. Die romantische Rebellion der „Räuber“ zerschellt an der bigotten Beschränktheit und moralischen Verkommenheit, die das Leben in der kleinen Stadt beherrschen. Franks Buch wird zur bitteren Anklage gegen das Bürgertum, das überall Typen wie den Lehrer Mager, den Mechanikermeister Tritt und die Witwe Benommen hervorbringt. Keiner der jugendlichen „Räuber“ findet einen Weg aus der drückenden Atmosphäre seiner Umgebung, alle werden sie zu frühem Verzicht auf ihre romantischen Träume von Glück und freiem Leben gezwungen.

Franks „Räuberbande“ gehört zu den großen realistischen Jugendromanen der deutschen Literatur. – (Verlagstext)

Aufbau-Verlag Berlin, 1962

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wichtiger Hinweis

Seit dem 25. Mai 2018 gilt auch in Deutschland die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Mit der Abgabe eines Kommentars erklärt Ihr euch einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.

Beim Absenden eines Kommentars für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärt ihr euch ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.