26 September 2020

Carlo Collodi: Pinocchios Abenteuer


 „Es war einmal – ein Stück Holz. Es war kein besonderes Holz, sondern ein ganz gewöhnliches Stück Brennholz …“ Vater Geppetto schnitzt daraus eine Marionette – den kleinen Pinocchio. Doch was muss der Alte erfahren! Kaum steht Pinocchio auf seinen Beinchen, da kommt Leben in ihn. Er beginnt sich zu bewegen wie ein richtiger Mensch. Schon macht er sich selbständig und geht auf und davon. Durch Übermut und Leichtgläubigkeit gerät er in geführliche Situationen. Er wird von Räubern aufgehangen und von „guten Freunden“ um sein Geld geprellt, er folgt dem Rat von Faulenzern, verwandelt sich in einen Esel und landet schließlich gar im Bauch eines Wales. Immer wieder aber taucht die gute Fee, das Mädchen mit den blauen Haaren, auf und hilft ihm aus der Bedrängnis. Am Ende wird doch noch eine vernünftige Marionette aus ihm. Und wie Pinnochio ein richtiger kleiner Junge wird, das lesen Sie am besten selbst.

Carlo Collodi (1826 – 1890), dessen eigentlicher Name Carlo Lorenzi ist, wurde durch die Übertragung der Märchen Perraults und seine Kinderbücher bekannt. Das beliebteste, „Pinocchio“, entstand 1883 aus der Mitarbeit an einer Zeitschrift für Kinder. Mit dieser Geschichte bewies Collodi seine glänzende Erzählergabe und das Talent, ohne erhobenen Zeigefinger zu belehren. Humor und Ideenreichtum ebnen dem Buch schnell den Weg in die Herzen seiner großen und kleinen Leser.
Es ist aber auch wirklich aufregend, wenn der kleine Pinocchio, der aus einem Holzscheit geschnitzt wird, allen Warnungen und guten Ratschlägen zuwiderhandelt, von Räubern aufgehangen und von "guten Freunden" um sein Geld geprellt wird, dem Rat von Faulenzern folgt und sich in einen Esel verwandelt und schließlich gar im Bauch eines Wales landet. Aber wie könnte es anders sein, am Ende wird doch noch eine vernünftige Marionette aus ihm. Und wie Pinocchio ein richtiger kleiner Junge wird, das lesen Sie am besten selbst.

Der Kinderbuchverlag, Berlin, Alex-Taschenbücher (ATB, Band 64) sowie Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig (Band 131), 1. sowie 5. Auflage, 1980
Illustrationen von Manfred Bofinger/Rolf F. Müller

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wichtiger Hinweis

Seit dem 25. Mai 2018 gilt auch in Deutschland die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Mit der Abgabe eines Kommentars erklärt Ihr euch einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.

Beim Absenden eines Kommentars für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärt ihr euch ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.