28 Oktober 2020

Claude le Beau: Seltsame und neue Reise zu den Wilden von Nordamerika


 Von seinem Vater nach Französisch-Kanada verbannt, unternimmt der junge Claude Le Beau im Frühjahr 1731 eine abenteuerliche Reise, um von Quebec aus nach Neuengland zu gelangen. Dabei hat er große, kaum erschlossene Gebiete verschiedener indianischer Stammesgruppen, so der Abenakis und der Irokesen, zu durchqueren. Des Landes und der Indiandersprache unkundig, ist er unterwegs völlig auf die Hilfe seiner einheimischen Reisebegleiter angewiesen und sieht sich immer wieder ungeahnten Strapazen und Gefahren gegenüber. Dennoch erweist er sich als unvoreingenommener Beobachter indianischer Sitten, Lebensgewohnheiten und Glaubensvorstellungen. Das macht seine Reiseschilderung zu einem wertvollen Dokument über die Situation der nordamerikanischen Indianer und ihrer Beziehungen zu Franzosen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Gustav-Kiepenheuer-Verlag, Leipzig und Weimar, 1. Auflage, 1986
Bibliothek des 18. Jahrhunderts
Mit sechs zeitgenössischen Kupferstichen.

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