Unbarmherzig brennt die Sonne auf das Land am Kilimanjaro. Müde und krank schleppt sich die Sklavenkarawane durch den Staub des langen Weges zur Küste. Von den Treibern streng bewacht, geht in der Kette der Gefangenen auch Nyota, die Schöne. Afrika stöhnt unter der Peitsche der arabischen Menschenjäger. Seine Stämme erhoffen Schutz von den deutschen Einwanderern, die über das große Meer ins Land gekommen sind. Doch ihr Schutz ist Papier, ihr Versprechen Lüge, und die neuen Herren sind schlimmer als die alten. Da läßt im Jahre 1888 ohnmächtige Wut die Trommeln dröhnen. Der schwarze Mann steht auf, und Rauch von brennenden Plantagen steigt in den Himmel. Aber der deutsche Kaiser schickt Kriegsschiffe vor die Hafenstädte und eine Truppe von Abenteurern nach Deutsch-Ostafrika. Leutnant Köhling zieht in die Steppe, bis sein Traum von einem Leben im dunklen Kontinent zerrinnt.
Der durch zahlreiche Abenteuerbücher wie „Und das Eis bleibt stumm“, „Der karibische Feuerofen“ und „Verflucht, Sarmiento!“ bekannt gewordene Autor schrieb diesen Roman Anfang der sechziger Jahre. Er hat ihn für die vorliegende Ausgabe neu bearbeitet und gekürzt.
Militärverlag der DDR Berlin, 1. Auflage 1984
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