24 Oktober 2020

Milada Ganguli: Reise zu den Naga


 In eines der ethnographisch interessantesten Gebiete im östlichen Indien, nach Nagaland, das sich zwischen dem Tal des Brahmaputra und der Grenze zu Burma erstreckt, führt dieser lebendig geschriebene Reisebericht der seit vielen Jahren in Indien lebenden Forscherin. Das von dichtem Urwald bedeckte Bergland ist verkehrstechnisch und wirtschaftlich nahezu unerschlossen. Schmale Pfade führen zu den auf steilen Bergkuppen angelegten Dörfern der Naga, die vorwiegend von Reis- und Hirseanbau, Jagd und Fischfang leben und deren Kultur vom Glauben an Naturgeister, vom ausgeprägten Ahnenkult und Fruchtbarkeitsriten bestimmt wird. Doch in jüngster Zeit deuten sich auch hier allmähliche Veränderungen an, die die indische Regierung unter Wahrung der Autonomie der Naga anstrebt.

F. A. Brockhaus Verlag Leipzig, 3. Auflage 1981

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