03 Oktober 2020

Werner Legere: Unter Korsaren verschollen


 Anfang des 19. Jahrhunderts beherrschen algerische Korsaren das Mittelmeer. Als der kleine Kaufmannssohn Livio von ihnen entführt wird, beginnt eine Odyssee, die ihn schließlich vom Gefangenen zum Kapitän auf eigenem Schiff werden läßt. Erst nach vielen Jahren lüftet sich das Geheimnis um den gefürchteten Freibeuter Omar.

Verlag Neues Leben Berlin; 1955 10. Auflage 1987
Reihe "spannend erzählt" Band 14; 327 Seiten
Illustrationen von Gerhard Goßmann


„Korsaren in Sicht!“ Welcher Kapitän bangt nicht um sein Schiff, wenn dieser Ruf aus dem Mastkorb ertönt. Dem Schrecken des Mittelmeers, der „Al-Dschezair“ unter Omars Führung, hat noch keiner widerstanden. Tollkühn ist der junge Korsarenkapitän des Deys von Algier. Noch nie hat man Omar besiegen können. Doch Zweifel quälen den jugendlichen Seeräuber. Wo ist er geboren, und wer ist er, der Vater und Mutter nicht kennt?
Weiß der Italiener Benedetto, jetzt Sklave der Türken, etwas über seine Herkunft? Lange zögert der treue Begleiter, ehe er Omar offenbart, daß er dem Geschlecht der Parvisi entstammt und von den Korsaren geraubt wurde.
Da taucht ein Gespensterschiff auf, das der „Al-Dschezair“ aufs Haar gleicht. Sein Kapitän wagt Omar zu trotzen, der noch nicht ahnt, daß der bevorstehende blutige Kampf das Dunkel um seine Herkunft erhellt. Er wird die schändliche Tat seines Lehrherrn Benelli erkennen und mithelfen, die Befreiung Nordafrikas vom Türkenjoch erfolgreich weiterzuführen.
In bunten Bildern rollt das Geschehen vor dem Auge des Lesers ab: Afrika … sonnüberströmt, voller Abenteuer, räuberische Korsaren, das uneinige Italien mit seinen Briganten, türkische Machthaber – menschliche Leidenschaften, die Gier nach Gold, Freundestreue und jugendlicher Überschwang. Ein spannendes Buch.

Verlag Neues Leben Berlin, 1955
Spannend erzählt 14


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