Anneliese Probst versucht daran zu erinnern, daß der Gottessohn in unser zeitliches, begrenztes Leben kam. Sie erzählt die Geschichte der Geburt Jesu und zugleich die Geschichte der Geburt von drei Kindern, die in unsern Tagen in der heiligen Nacht geboren werden.
Die Kinder in unsern Tagen finden ein gut vorbereitetes Bettchen und werden in den Kliniken freundlich empfangen.
Was aber hatten ihre Mütter erlebt, bevor sie ihrem Kind das Leben gaben?
Freuen sie sich, oder haben sie den neuen Menschen nicht gewünscht? Wer und wo sind ihre Väter? Wie wird das Leben der Kinder sich gestalten? Hängt das nicht in erster Linie von den Eltern ab?
Anneliese Probst geht diesen Fragen bohrend nach. Und sie findet: Auch heute, wo jedes Kind „versorgt“ ist, gibt es immer wieder Kinder, die „keine Herberge“ haben. Und hat nicht jeder neue Mensch Anspruch auf die bergende und schützende Liebe der Eltern? Und feiern wir nicht Weihnachten um dieser bergenden und schützenden Liebe willen?
Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1972
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