21 Januar 2021

Jaroslav Hašek: Meine Beichte


 Jaroslav Hašek (1883-1923) nannte sich in einem ironischen Selbstporträt den "größten tschechischen Schriftsteller", und wir nennen ihn den größten tschechischen Satiriker des 20. Jahrhunderts.
Sein Leben war unstet, das eines Bohemien und das eines Kämpfers. Aus der Schule wurde er vorzeitig entlassen, ähnliches widerfuhr ihm später auch anderenorts. Er war Drogistenlehrling, Bankangestellter, wanderte durch die Länder Österreich-Ungarns, war verheiratet, war Inhaber einer Hundehandlung und auch Soldat (1915). Die Armee verließ er freiwillig. Er lief zur russischen Seite über und kämpfte später, von 1918 an, in der Roten Armee. 1920 war Hašek wieder in Prag, später in Lipnice, wo er an seinem "Švejk" arbeiteteEinige Skizzen zu diesem Werk enthält das vorliegende Bändchen und eine Reihe weiterer unterhaltsamer Geschichten über Noahs Sohn und andere Heilige, über Mörder, Selbstmörder, finanzielle Schwierigkeiten und dergleichen Angenehmes und Erheiterndes. Am Schlusse, fast, steht dann seine Reue bekundende Beichte.

Reclams Universal-Bibliothek Band 229
1. Auflage 1965
Erzählende Prosa
Erzählungen

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