22 Januar 2021

Wera Panowa: Weggenossen


 Sie ist nicht mehr jung, die Operationsschwester Julia Dmitrijewna, und ihr Äußeres ist wenig anziehend; aber gibt es auf der Welt nicht viele häßliche Frauen, die geliebt und verwöhnt werden? Offensichtlich sucht der ehrgeizige Dr. Suprugow gern ihre Nähe. Vielleicht ist er der richtige Weggefährte? Was kümmert es Julia, daß der Arzt in schwierigen Situationen feige versagt, daß er stets bemüht ist, sich über das Kollektiv zu stellen?

In einem Lazarettzug, der Verwundete von der Front in die Heimat bringt, begegnen sich Julia und Suprugow. Im gleichen Zug trifft Danilow, der Leiter des Transportes, seine Jugendliebe Faina wieder, die er in langen Jahren der Trennung nicht vergessen konnte; hier findet die kleine Waska, vom Pflegepersonal unterwegs in einem brennenden Dorf aufgelesen, eine zweite Heimat, und der alte Dr. Below erlebt den größten Schmerz seines Lebens - den Verlust von Frau und Tochter. Ein Spiel des Zufalls hat die so verschiedenen Menschen zusammengeführt. Sie alle bewähren sich bei der selbstlosen Pflege der Verwundeten, die oft ihre Kräfte übersteigt. Wird es ihnen gelingen, auch ihre persönlichen Probleme zu meistern?

Aufbau-Verlag Berlin 1962
bb 125
Aus dem Russischen übersetzt von Veronica Ensslen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wichtiger Hinweis

Seit dem 25. Mai 2018 gilt auch in Deutschland die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Mit der Abgabe eines Kommentars erklärt Ihr euch einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.

Beim Absenden eines Kommentars für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärt ihr euch ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.