08 Februar 2021

Klaus Herrmann: Der Brand von Byzanz


 Wir schreiben das Jahr 532. Die riesige prunkvolle Kaiserstadt Byzanz ist der Schauplatz des Geschehens. Kaiser Justinian und seine Gemahlin Theodora, deren schwindelerregender Aufstieg von einer Dirne zur Kaiserin geschichtlich fast einmalig ist, herrschen über ein Volk, das unter ihrer Tyrannei stöhnt. Die Zirkusparteien der „Grünen“ und „Blauen“ erregen die Massen zur Rebellion. Der „Nika-Aufstand“ erstickt in einem furchtbaren Blutbad: Der Stadtkern sinkt in Schutt und Asche, fünfzigtausend Tote häufen sich im Zirkus und in den Straßen.

Klaus Herrmanns Roman erschließt uns die von Fieberkrämpfen durchraste, dekadente Spätantike – eine Welt der Gladiatoren und Eunuchen, geschmeidiger Höflinge und gepeinigter Sklaven, kalt glänzenden Zeremoniells und der Sehnsucht nach Güte und Gerechtigkeit.

Dem Autor ist hier eine der fesselndsten Darstellungen der Antike gelungen, die sich mit seinen historischen Romanen „Die ägyptische Hochzeit“, „Die Zauberin von Ravenna“ und „Die Nacht sinkt auf Babylon“ messen kann.

Verlag der Nation Berlin, 4. Auflage 1982
Paperbacksonderausgabe

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