17 April 2021

Anar: Der Lift fährt vorbei


 Materiell und seelisch verwöhnt ist Saur, ein junger Geologe aus Baku. Ausgestattet mit so handfesten Lebensgütern wie Neubauwohnung, einem sanften Eheweib und Geld zum Reisen, ist er jedoch nicht glücklich. Denn seine Erinnerung an Techmine, eine emanzipierte, selbständige und ungebundene Frau, läßt in ihm die Ahnung aufsteigen, daß Erfüllung in der Liebe mit Persönlichkeit und Leistung zu tun hat. 

Der 1938 geborene aserbaidshanische Schriftsteller Anar erzählt diese Geschichte einer scheiternden Liebe mit dem Blick für verpaßte Möglichkeiten, die in der Trägheit sozialer Konventionen wurzeln, und setzt auf die Entfaltung neuer Persönlichkeitswerte in der gleichberechtigten Beziehung der Geschlechter.

Verlag Volk und Welt, (1982)

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