Von allerlei Betrug und Handgemenge, von Liebe, Feuersbrünsten, Mord, Schatzgräberei und Aberglauben wissen die urwüchsigen, humorvollironischen Kalendergeschichten Peter Hebels meisterlich zu erzählen. Und aus zahlreichen kleinen Begebenheiten ersteht vor uns das wunderliche Mosaik einer widerspruchsvollen Welt, in der Herren, Knechte, Könige, Diener, Soldaten, Bettler, Wirte und Diebe auf verschiedenartigste Weise miteinander im Streit liegen. Ganz wie der KLUGE RICHTER, der unsrer Auswahl seinen Namen gab, weiß Hebel sorgsam zu scheiden und Partei zu ergreifen für jene "unverdorbene brüderliche Menschenklasse" des Plebejer und Bauern, der er sich auch als hoher Würdenträger noch zugehörig fühlte und zu deren "Aufklärung", "Bildung" und "Lebensgenusse" er mit seinen Geschichten beitragen wollte.
Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 3. Auflage 1973
Illustrationen: Hanns Georgi
Zusammengestellt und mit einem Nachwort versehen von Hubert Witt
Als Textgrundlage diente folgende Ausgabe: Johann Peter Hebel, Gesammelte Werke in zwei Bänden. Herausgegeben von Eberhard Meckel, Aufbau-Verlag, Berlin 1958 3. Auflage
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