29 September 2021

Ursula Hörig: Timmes Häuser

Mönkebude, „ganz lustiges Nest“ am Haff. Usedom nicht weit. Zurück liegt für eine Weile die Stadt mit dem Warenhaus, in dem die Frau arbeitet. Und zurück liegt die Schule für Claudia, endgültig, nach den Ferien wird sie Bauzeichnerlehrling sein.

Gemeinsame Urlaubswochen für Mutter und Tochter. Beide erzählen im Wechsel: von der Landschaft, den Leuten hier, von sich.

Und die Frau erzählt von dem Tiefbaubrigadier Timme, auf den sie wartet. Der nachts aufsteht und Neubaustädte entwirft, der Detektiv spielt und so einen Kleingärtner stellt, der in seinem Stammlokal sitzt, nicht nur um Bier zu trinken, der eine Straßenbahn stoppt und gern in sein Heimatdorf fährt. Doch Timme kommt nicht, auf seiner Baustelle ist ein Kind verunglückt. Also wird sie zu ihm gehen müssen.

Claudia indessen begegnet Rainer. Der kennt sich aus bei schnellen Maschinen, geisternden Mönchen und mancherlei Dingen. Das Mädchen weiß, nach diesem Sommer wird sie an der Strecke stehen bei seinen Rennen oder auch im Fahrerlager auf ihn warten.

VEB Hinstorff Verlag Rostock, 1975

 

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