Die eigentliche Welt seiner Schöpfungen ist die des intellektuellen Bürgertums, das sein inneres Leben, seine Aspirationen, Egoismen und Resignationen entschleiert. So wird hinter dem äußeren Glanz um die Jahrhundertwende der Untergang der Gesellschaft sichtbar, der sich auch auf Moral und Sittlichkeit auswirkte.
Seine meisterhaften Novellen und Dramen haben ihren Reiz bis heute bewahrt. "Anatol", "Fräulein Else", "Leutnant Gustl" sind zum Begriff geworden und haben viele andere Autoren beeindruckt und beeinflußt. So auch Gerhart Hauptmann: "Der Sinn für Schnitzler, heißt Kultur besitzen, und sich von Schnitzler angezogen fühlen, heißt die Kultur suchen."
Reclams Universal-Bibliothek Band 804
1. Auflage 1979
Belletristik
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