Es ist ein buntes, erregendes und zutiefst menschliches Buch, das nicht nur den Reiz der Fremde ausstrahlt, sondern auch von der Liebe zur wirklichen, zur sozialistischen Heimat spricht. Es umschließt drei Jahrzehnte eines tapferen Lebens.
Nachbemerkung
Jan Petersens literarisches Schaffen ist sehr stark vom Erlebnis bestimmt. Dadurch wohnt seinen Büchern der Reiz des Dokumentarischen inne; dialogreich, voller Spannung und Dramatik, vermitteln sie dem Leser die Gewißheit, einen Vorgang, eine Geschichte authentisch und aus erster Hand zu erfahren. Besonders in seinen Erzählungen wird die Absicht des Autors spürbar, ohne Umwege, knapp und pointiert das Wesentliche zu berichten - eine Fähigkeit, die ihm anerzogen wurde in den schweren Jahren der Illegalität und des antifaschistischen Kampfes, zu dessen hervorragenden Chronisten er gehört.
Durch all diese Merkmale wird auch die Sammlung "Geschichten aus neun Ländern gekennzeichnet, die 1960 erstmalig erschien. Sie umfaßt Beiträge aus dreißig Jahren und wurde für die vorliegende Ausgabe ergänzt durch die Erzählungen "Die Falle" (1960), "Die Fahrt nach Berlin" (1961) und "Flug nach London" (1962). Mit dieser Sammlung legt Jan Petersen gleichsam Zeugnis ab von den Stationen seines Lebens in den letzten drei Jahrzehnten: von seinem politischen Wirken vor 1933, von der heroischen Zeit des illegalen Kampfes, von seinen Erlebnissen während der Emigration sowie von Eindrücken, die er nach seiner Rückkehr auf Reisen durch volksdemokratische Länder und die Sowjetunion sammeln konnte...
Aufbau-Verlag Berlin und Weimar
1. Auflage 1964
Zweite, erweiterte Ausgabe des 1960 erschienenen Bandes "Er schrieb es in den Sand"
bb-Reihe Nr. 137/138
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