25 Juni 2023

Robert Kündiger: Salzige Karrieren

Zwei Offiziere der Bundesmarine überdenken ihr Leben und erinnern sich an gemeinsame Erlebnisse. Ein dritter, Hans-Helmut Klose, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Die Einflüsse, die er als Zerstörerkommandant und in anderen Funktionen auf das ihm unterstellte Offizierskorps ausübt, schildert der Autor unter dem Eindruck eigenen Erlebens und jahrelanger dienstlicher Kontakte mit ihm. Die Schauplätze der Handlung – Schiffe, Hafen, Stützpunkte und Stäbe wie auch die Ereignisse innerhalb des Jahrzehnts zwischen 1961 und 1971 sind authentisch. Als 1971 mit dem Einlaufen des ersten Raketenzerstörers der Bundesmarine „Admiral Lütjens“ in Kiel ein neues Konzept aggressiver Strategie seinen sichtbaren Ausdruck findet, steht eine Generation junger Bundeswehroffiziere an Deck, die im Geiste der Revanche erzogen worden ist. Hans-Helmut Klose, Admiral und späterer Flottenchef erntet damit die Früchte seiner systematischen Arbeit.
Es gibt Nachfolger für ihn und seine ostkriegserfahrenen Kameraden, deren Lebensaufgabe die Korrektur der Ergebnisse des zweiten Weltkrieges war.
Der Roman erfaßt einen wichtigen Ausschnitt bundesdeutscher Militärpolitik und gewinnt daraus seinen dokumentarisch-literarischen Wert.

Schutzumschlag und Einband: Erhard Schreier

Militärverlag der DDR, Berlin

1. Auflage 1979 | 1. - 15. Tsd.
2. Auflage 1981 | 16. - 25. Tsd.
3. Auflage 1983
4. Auflage 1986

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