09 Oktober 2023

Max Frisch: Stücke

Max Frisch (geb. 1911 in Zürich) brach 1933 sein Germanistikstudium ab, um als Journalist zu arbeiten. 1936-1941 studierte er an der Eidgenössischen Technischen Hochschule seiner Vaterstadt Architektur und war danach zehn Jahre als Architekt und zugleich Schriftsteller tätig, bis er sich ganz der Literatur verschrieb. Schon früh hatte er Prosa veröffentlicht. Weltberühmt wurde er durch seine Theaterstücke, darunter "Nun singen sie wieder" (1945), der Versuch eines Requiems auf die Toten des zweiten Weltkriegs; die Moritat "Graf Öderland" (1951/1961); das Lehrstück ohne Lehre "Biedermann und die Brandstifter (1958) und "Andorra" (1961). Die bedeutendsten Prosabände: "Tagebuch 1946 bis 1949", "Stiller" (1954), "Homo Faber" (1957) und "Mein Name sei Gantenbein". Von Brecht beeinflußt (wenn auch ohne dessen Überzeugung von der Wirkungskraft des dichterischen Wortes), ficht er die sklavische Abhängigkeit des Menschen von den Umständen an, fördert er den Glauben an die Veränderlichkeit der Welt.

Reclams Universal-Bibliothek
Dramatik

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