Fünfhundert Millionen, das Vermögen einer indischen Prinzessin, warten auf einen Erben. Wer ist der Glückliche, und was wird er damit tun? Nach langem Suchen wird er endlich gefunden, es ist der Arzt Dr. Sarrasin. Und er braucht sich nicht lange zu besinnen: Er wird das Geld verwenden, um eine Stadt zu bauen, eine Stadt der Gesundheit und des Wohlergehens aller. Aber dann erhebt noch jemand Anspruch auf das Erbe, Professor Schultze. Auch er wird eine Stadt bauen, nicht weit entfernt von der des Dr. Sarrasin. Doch seine Pläne sind anders, bei ihm entstehen nur Kanonen, eine schrecklicher als die andere. Und bald wird die Lage für Dr. Sarrasins Stadt bedrohlich. Marcel Bruckmann, einem Freund Dr. Sarrasins, gelingt es unter Einsatz seines Lebens, sich in Professor Schultzes Stadt einzuschleichen. Sein Ziel ist es, das Schlimmste zu verhindern.
zum Autor:
Jules Verne wurde am 8. Februar 1828 in Nantes geboren. In seiner Kindheit wollte er Schiffsjunge werden, aber der Vater schickte ihn nach Paris zum Jurastudium. In dieser Zeit schrieb Jules Verne Lustspiele und Librettos, doch befriedigte ihn das auf die Dauer nicht. Nun begann er alles Wissenswerte aus sämtlichen Gebieten des Lebens zu sammeln. 1863 erschien der erste Roman, „Fünf Wochen im Ballon“. Mit einem Schlag war Jules Verne bekannt. Roman folgte auf Roman. „Kapitän Hatteras“, „Die Kinder des Kapitäns Grant“, „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, „Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer“, „Von der Erde zum Mond“, „Reise um den Mond“, „Mathias Sandorf“ sind einige wenige aus der großen Zahl, die Jules Verne geschrieben hat. Noch heute begeistern sie uns, denn er glaubte an die Wirklichkeit der Welt und die schöpferischen Fähigkeiten des Menschen. Am 24. März 1905 starb Jules Verne, berühmt und geachtet, in Amiens.
Illustration von Frank Leuchte
Titel der französischen Originalausgabe: Les cinq cents millions de la Bégum
Nach einer älteren Übersetzung bearbeitet
Verlag Neues Leben, Berlin
Reihe: Kompaß-Bücherei, Band 204
1. Auflage 1976
Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
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