10 März 2024

Fritz Erpenbeck: Tödliche Bilanz

Verlagstext:
Hauptmann Peter Brückner von der Berliner Kriminalpolizei hat in seiner langjährigen Praxis schon viel Erfahrungen sammeln können, aber bei dem Verbrechen auf der Trabrennbahn Karlshorst
nützen ihm diese Erfahrungen wenig.
Die Motive des schrecklichen Mordes scheinen unaufklärbar zu sein. Packte den Mörder nach der Ausführung der Tat die Verzweiflung, daß er Hand an sich legte? Beging er den Mord etwa im Auftrag von Hintermännern? Die Polizei stellt routinemäßig sämtliche notwendigen Untersuchungen an; aber mit Routine ist hier nichts zu
machen, das merkt Brückner sehr bald. Bei den Vernehmungen leugnen alle mit den Verbrechen in Verbindung stehenden Personen, etwas über den Mord und den Selbstmord des Täters zu wissen. – Hauptmann Brückner und seine beiden Mitarbeiter, Oberleutnant Becker und Leutnant Lorenz, stehen vor einem Rätsel.

Einbandtext:
Fritz Erpenbeck veröffentlichte 1964 seinen ersten Kriminalroman mit dem Titel „Künstlerpension Boulanka“. Der vorliegende Roman „Tödliche Bilanz“ ist der zweite der Peter Brückner-Serie; ihm sollen weitere folgen.
Erpenbeck, geboren 1897 in Mainz, lernte Maschinenschlosser, arbeitete dann als Eisengießer, Modelltischler, Schauspieler, Kritiker und Schriftsteller. Während des Faschismus emigrierte er zunächst in die Tschechoslowakei; 1935 ging er in die Sowjetunion, wo er an der Zeitschrift „Internationale Literatur Deutsche Blätter“ mitarbeitete. 1937 erschien in russischer Sprache sein erster Ro man „Emigranten“ (1939 in deutsch, neu herausgegeben 1954). Seinen. zweiten Roman „Gründer“ veröffentlichte er 1940 in Moskau (neu herausgegeben 1945, der zweite Teil erscheint 1965). Ferner erschienen von ihm u. a.: „Lebendiges Theater“ (1949), „Aus dem Theaterleben“ (1959), die Anekdotensammlung „Vorhang auf“ (1964) sowie zahlreiche theaterwissenschaftliche Essays. 1956 erhielt Erpenbeck den Lessing-Preis.
Auf die Frage, warum er Kriminalromane schreibe, antwortete der Autor: „Weil ich darin Menschen in besonders zugespitzten Konfliktsituationen gestalten kann. Das ergibt nicht nur Spannung, sondern erhellt auch schlaglichtartig die Stellung dieser Menschen in der Gesellschaft und die gesellschaftlichen Verhältnisse selbst."

Umschlagentwurf: Rudolf Grapentin

Einband der 3. Auflage (1969)

Verlag Das Neue Berlin, Berlin

Reihe: Gelbe Reihe
1. Auflage 1965
2. Auflage 1966
3. Auflage 1969
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auch erschienen bei:
Verlag Das Neue Leben, Berlin
Reihe: DIE-Reihe
1. Auflage 1974

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