In diesem Buch wird allgemeinverständlich erklärt, wie Glühlampe, Leuchtstoffröhre, Reglerbügeleisen, Staubsauger, Kühlschrank, Kino, Telefon, Radio, Schallplatten, Tonbandgerät und Fernsehapparat funktionieren. Die naturwissenschaftlichen Kenntnisse dazu werden knapp, Übersichtlich und im unmittelbaren Zusammenhang mit den technischen Anwendungen vermittelt. Der Band ergänzt gut den Physikunterricht von der 6. Klasse an und gibt Unterstützung für die naturwissenschaftlich-technischen Arbeitsgemeinschaften.
Einbandtext:
Wodurch entsteht das Licht in der Glühlampe? Wie arbeitet unser Kühlschrank? Warum schaltet sich das Reglerbügeleisen von selbst ein und aus? Wie kommt es, daß sich die Bilder im Kino bewegen? Warum kann man Musik auf Schallplatten und Tonbändern spei- chern? Wie funktionieren Telefon und Radio, und wie kommen die Fernsehbilder durch die Luft? Wer wissen möchte, wie diese und andere Dinge, die zu unserem Alltag gehören, funktionieren, findet es hier anschaulich und leichtverständlich beschrieben.
Buchanfang:
Das feuerlose Licht
Elektrisches Licht, Radio und Fernsehen gehören bei uns heute zum Leben wie Essen und Trinken. Dabei ist der Rundfunk erst ungefähr 50 Jahre alt, und brauchbares Fernsehen gibt es seit rund 25 Jahren. Selbst die einfache Glühlampe – sie brannte noch nicht sehr hell und ging schon nach kurzer Zeit kaputt – wurde erst 1879 erfunden.
Goethe und Schiller schrieben abends bei Kerzenschein. Arme Leute benutzten einen Kienspan oder eine Öllampe. Das Wort Tranfunzel erinnert noch daran. Sie gab nur ein so spärliches Licht, daß man dabei kaum etwas sehen konnte. Heute gebrauchen wir den Ausdruck Tranfunzel daher als Schimpfwort für eine schlechte, zu dunkle Lampe. Später kamen Petroleumlampen auf. Sie brannten etwas heller. Aber ähnlich wie die Tranfunzeln verbreiteten sie einen unangenehmen Geruch.
Allen diesen Lichtquellen war eines gemeinsam: Es wurde etwas verbrannt – der Kienspan, das Öl, die Kerze. Die Verbrennung erzeugt eine Flamme, und diese sendet Licht aus. Was aber verbrennt in der elektrischen Glühlampe? Gar nichts! Trotzdem leuchtet sie weit heller als alle anderen genannten Lichtquellen. Wie kommt das?
Wir untersuchen eine Glühlampe
Schauen wir uns eine Glühlampe mit durchsichtigem Glaskolben einmal ganz aus der Nähe an! Dabei muß sie freilich ausgeschaltet sein. Im Kolben sehen wir einen sehr dünnen gewendelten Draht, der bei eingeschaltetem Strom glühend heiß wird. Er verbrennt aber nicht, obwohl er so heiß wird, daß sich die Hitze in kurzer Zeit auf den Glaskolben überträgt und wir diesen mit bloßen Fingern nicht mehr anfassen können. Glühend heißes Metall sendet Licht aus. .......
Inhalt:
5 ..... DAS FEUERLOSE LICHT
5 ..... Wir untersuchen eine Gluhlampe
11..... Warum glüht der Draht?
12 ..... 2,8 Trillionen je Sekunde
14 ..... Wie die Glühlampe kaputtgeht
16 ..... LICHT AUF KALTEM WEGE
19 ..... WIE SICH DAS BÜGELEISEN SELBST REGELT
21 ..... Warum Wärme die Körper ausdehnt
24 ..... Der einfachste Automat
26 ..... SAUBERMACHEN MIT KÜNSTLICHEM WIND
26 ..... Ein Sack voll Luft kaum zu tragen
27 ..... Im Strom der Luft
30 ..... KÄLTE DURCH WÄRME
35 ..... WARUM BEWEGEN SICH DIE BILDER IM KINO?
36 ..... Das Gehirn spielt mit
40 ..... Ein Trick beseitigt das Flimmern
41 ..... Zeitlupe und Zeitraffung
42 ..... GESPRÄCHE DURCH DEN DRAHT
44 ..... Was ist Schall?
49 ..... Das Mikrofon
53 ..... WELTWUNDER RADIO
55 ..... Schallsignale reisen huckepack
58 ..... Töne auf Raten
60 ..... MUSIK AUF PLATTEN GEPRESST
62 ..... „Schleuderfahrt“ durch die Rille
64 ..... Das Tonbandgerät
66 ..... WIE KOMMEN DIE FERNSEHBILDER DURCH DIE LUFT?
68 ..... Der blitzschnelle „Bleistift“
70 ..... Bilder in Elektrizität verwandelt
71 ..... Farben durchs „Astloch“ gestrahlt
76 ..... Kleine Nachbemerkung
Illustrationen Ingrid Blauschmidt
Für Leser von 10 Jahren an
Der Kinderbuchverlag, Berlin
Reihe: Wir erforschen die Natur
1. Auflage 1977
2. Auflage 1979
Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
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