Klappentext:
Riesige Kaufhäuser, hell erleuchtete Schaufenster, grelle Lichtreklamen, Reichtum und Überfluß – so spiegelt sich die Kungsgata in den Augen vieler junger, erlebnishungriger Menschen. Von ihr träumen die Landarbeitermädchen und die sich von dörflicher Enge bedrückt fühlenden Bauernsöhne. Sie werden von ihr angezogen wie Falter vom Licht. Aber der Glanz der Kungsgata ist trügerisch wie das Lächeln der Dirnen, die abends die elegante Stockholmer Geschäftsstraße bevölkern.
Auch Marta, das hübsche Landarbeitermädchen aus Humla, wird von diesem Sog erfaßt und schließlich als Prostituierte ein Opfer „ihrer Straße“. Ihrem Freund, dem ehrgeizigen und willensstarken Adrian, der wie viele andere seiner Generation die heimatliche Scholle verläßt, gelingt es hingegen, in der neuen Umgebung Fuß zu fassen. Doch auch er muß schmerzliche Erfahrungen machen, lang gehegte Hoffnungen und Illusionen schwinden sehen.
Ivar Lo-Johansson (Jahrgang 1901) ist in der DDR bereits mit mehreren Werken vorgestellt worden. Neben den Romanen „Gute Nacht, Erde“, „Nur eine Mutter“, „Der Mann ohne Namen“ und „Vor fremden Türen“ erschienen auch Erzählungen des Autors.
Mit dem vorliegenden 1935 publizierten Buch, das verfilmt und in verschiedene Sprachen übersetzt wurde, gelang Ivar Lo-Johansson ein großer Stockholm-Roman.
Schwedischer Originaltitel: Kungsgatan
Übersetzt von Egon Kötting
Einbandgestaltung: Werner Schinko
Hinstorff Verlag, Rostock
1. Auflage 1966
2. Auflage 1978
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