26 Januar 2025

Wassili Grossmann: Wende an der Wolga

Wer waren die Menschen, die in den schweren Septembertagen des Jahres 1942 die Entscheidung an der Wolga herbeiführen halfen? Der Autor dieses Romans, der Stalingrad als Frontberichterstatter miterlebte, gibt uns die Antwort: Es waren durchweg Menschen, die gerne in Frieden gelebt hätten, die ihre persönlichen Hoffnungen und Sehnsüchte hegten und denen der Krieg doch ein ganz anderes Schicksal bestimmt hat. Dieses Buch hat künstlerische Höhepunkte, die der Leser nie mehr vergißt, wie das kurze ergreifende Wiedersehen Major Berjonskins mit der seiner auf der Flucht befindlichen Familie kurz vor Stalingrad. Ob Grossman uns die Kämpfer an der Front oder die Menschen im Hinterland oder die wie Soldaten tapferen Arbeiter der Stalingrader Werke, der Waffenschmiede, zeigt, in allem fühlt man einen Künstler, der die Menschen nicht nur sehr genau beobachtet und kennt, sondern auch liebt und der als Patriot seiner sowjetischen Heimat sehr wohl zwischen Hitlerdeutschland und dem deutschen Volk zu unterscheiden vermag.

Russischer Originaltitel ЗА ПРАВОЕ ДЕЛО
Übersetzt von Leon Nebenzahl
Einband: Harri Lütke
Schutzumschlag: Klaus Weber
   
Dietz Verlag, Berlin
1. Auflage 1958 (1. - 15. Tsd.)
2. Auflage 1958 (16. - 25. Tsd.)
3. Auflage 1959 (26. - 35. Tsd.)
4. Auflage 1960 (36. - 45. Tsd.)
5. Auflage 1960 (46. - 60. Tsd.)
6. Auflage 1961 (61. - 80. Tsd.)

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