02 März 2025

Horia Stancu: Ohne Zauber und Orakel

Dieser Roman schildert die Lebensgeschichte des griechischen Arztes Asklepios, der – bei den Römern unter dem Namen Äskulap bekannt – von Griechen und Römern als Gott der Heilkunst verehrt wurde.

Klappentext:
Ram-Seth liegt im Sterben. Schon lange lauert sein Sohn darauf, den Thron des Pharao zu besteigen. Um ganz sicher zu gehen, befiehlt er dem Priester-Arzt Anu und dessen Schüler Asklepios, ein Gift unter die Arznei zu mischen, Anu widersetzt sich und bezahlt für seinen Ungehorsam mit dem Leben. Der Sklave Asklepios entgeht den tödlichen Pfeilen seiner Verfolger, aber die Wüste der einzig mögliche Fluchtweg bedeutet fast ebenso sicheren Tod...
Sieben Jahre früher hatte sich Asklepios oder Äskulap, wie der spätere Gott der Heilkunst von den Römern genannt wurde, dem Ruf Agamemnons folgend, nach Aulis begeben, um mit dem griechischen Heer nach Troja zu ziehen. Aber sein Schiff wird von einem Sturm an die ägyptische Küste verschlagen, und er gerät in Sklaverei. Bei Anu, dem großen Priester-Arzt, lernt er nach und nach alle Geheimnisse der ägyptischen Heilkunst kennen. Seine Flucht durch die Wüste gelingt, aber es dauert wiederum Jahre, ehe er vor den Toren Ilions eintrifft. Auf seinen Irrfahrten durch Länder, deren Namen er nie zuvor gehört hat, pflegt er Könige und Sklaven, gibt Blinden das Augenlicht zurück und heilt die Griechen von der Pest, nachdem er ihr Lager schließlich erreicht hat. Und überall, wo er hinkommt, wird er entweder als Zauberer beschimpft oder wie ein Gott verehrt. Denn kaum einer seiner Zeitgenossen erkennt, daß er ein Mensch ist wie sie, ihnen nur um so viel voraus, daß sie ihn nach seinem Tode zu den Göttern in den Olymp versetzen.

Titel der rumänischen Originalausgabe: „Asklepios"
Ins Deutsche übertragen von Ingeborg Seidel
Schutzumschlag, Einband und Illustrationen von Eberhard Binder-Staßfurt

Verlag Neues Leben, Berlin

1. Auflage 1969

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