15 April 2020

Hasso Laudon: Der ewige Ketzer


"Man erwartet ein Genie und sieht einen armen, beladenen Menschen...", schrieb André Gide nach der Lektüre der Briefe Dostojewskis, dessen literarische Leistung noch heute Leser und Autoren gleichermaßen fasziniert.
  Todesurteil, Begnadigung und Zuchthaus liegen bereits hinter Dostojewski, als er in der sibirischen Verbannung von einem neuen Anfang träumt. Die endliche Rückkehr nach Petersburg verheißt Hoffnung, trügerische Hoffnung, wie sich schon nach wenigen Jahren herausstellt: Aus Reisen ins Ausland werden Fluchtreisen. Liebe und Freundschaften enden in Enttäuschung oder Tod. Anfängliche Erfolge werden überschattet von finanziellem Ruin und den verzweifelten Versuchen, die Schuldenlast mit Gewinnen an den Spieltischen Westeuropas zu tilgen. Einziger Halt wird dem Alternden die Liebe eines jungen Mädchens, das ihm als seine Frau durch alle Tiefen folgt...

Buchverlag Der Morgen, Berlin

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