21 Mai 2020

Jurij Koch: Landung der Träume



Der Reporter Juro Wariak reist nach Karthago. Unterwegs im Flugzeug begegnet er der französischen Journalistin Adrienne, die ihn bis Genf begleitet. Er erzählt ihr die aufregende Geschichte des Triglaw, des dreiköpfigen Bundes auf Leben und Tod.
Die Geschichte des Triglaw begann nach dem großen Krieg in einem Dorf in der Lausitz. Juro, Pafka und Jan wollten einen Dreibund gründen, alles mit ihrem Blut besiegeln. Aber es wurde nichts aus dem Plan, nicht während der Schulzeit in der Tschechoslowakei, nichts während des Studiums in Leipzig, auch nicht in der beruflichen Entwicklung. Nun, in Karthago, soll die Geschichte des Dreibundes vollendet werden. Jan, der Dozent für Sport, Pafka, der Steinbrucharbeiter, sind schon dort, zu einem Festival, und warten auf Juro.
Während des Fluges erfahren wir von Juro, wie die drei Jungen auf dem Weg in die Mannesjahre die "Landung der Träume" erleben. Es ist der ehrliche und poetische Bericht über wahre und falsche Liebe, über gute und schlechte Freunde, über Betrug und Güte, über Entdeckungen an sich und bei anderen.
Jurij Koch schreibt mit spöttischer Heiterkeit, die die Lektüre des Romans zum anspruchsvollen Vergnügen werden läßt.

Aus einer Rezension von Dr. Renate Drenkow im "ND" vom 8.4.83:
"Der Titel des Buches ,Landung der Träume' deutet darauf hin, daß es hier um keinen jähen Absturz aus den Wolken geht. Die sich in Kindheit und Jugend ausgebildeten Ideale der literarischen Helden haben sich auf dem Weg in die Mannesjahre an der Realität zu messen. Es ist, wie der Autor selbst sagte, auch ,die Geschichte einer Rückkehr auf den Teppich der Wirklichkeit'...
Mit poetischer Symbolkraft gestaltet Jurij Koch den hohen Gedanken menschlicher Unzerstörbarkeit und manifestiert seinen Glauben an die immerwährende Fähigkeit des Menschen zu neuem, schöpferischen Aufbruch..."

Mitteldeutscher Verlag Halle Leipzig, 2. Auflage 1982
Schutzumschlag: Gerhard Rappus

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