Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
27 Juni 2020
Erwin Strittmatter: Der Laden
Als Esau Matts Eltern 1919 im Heidedorf Bossdom Bäckereianwesen und Laden mit nichts als Geborgtem erwerben, sind sie voller kindlicher Illusionen. Doch aus den Schulden wächst Streit, Familienkatastrophen schütteln die amerikanisch-sorbische Sippe.
Eine versunkene Welt lebt in dem Buch wieder auf, das ein Roman ist trotz biographischer Verwandtschaft des Helden mit seinem Autor. Beschwörung und Verwandlung hat Strittmatter betrieben. Auf den Lausitzer Sandäckern, bei Tagebauen und Grubenbrüchen, an Dorfstraßenrainen, im staubigen Grün, allüberall hat er eine Blume gefunden, zweiblättrig, zweiblütig, ein schütteres Kräutlein, das erst unterm Lächeln des Dichters zu Farbe und Duft kommt: Doppelgewächs aus Weisheit und Poesie.
Aufbau-Verlag 1985
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