17 Juni 2020

Friedrich Gerstäcker: „Tahiti“



Heimlich schleicht sich René von Bord des Walfängers, um dem entwürdigenden Matrosendienst unter Kapitän Lewis zu entkommen. Lieber will er sich den Gefahren des Lebens auf Atiu – einer kleinen Südseeinsel – aussetzen, als noch einmal dieses verruchte Schiff zu betreten. Doch René wird nicht nur von den eigenen Leuten verfolgt, sondern auch von Eingeborenen gejagt, die sich ein hohes Lösegeld versprechen. Wäre Sadie nicht gewesen, hätte sein Inselleben nur Stunden gedauert: Sie rettet ihn aus der verlorenen Situation, sie versteckt und beschützt ihn. René verliebt sich in das schöne Mädchen, deren bronzene Haut und schwarze Augen ihn genauso stark anziehen wie die paradiesisch-exotische Insel selbst – und er ist bereit, auf alles zu verzichten, was ihm die zivilisierte Welt bisher bot. Beide verlassen Atiu und leben nunmehr auf Tahiti – dem verheißungsvollen Paradies mit seinen grünen, fruchtbringenden Hängen, den kühlen Tälern, dem klaren Wasser und dem immer blauen Himmel. Wie Störenfriede wirken da europäische Missionare und dort ansässige Handelsleute in ihrem Bemühen, Einfluss auf die Insel zu nehmen. Und auch René ahnt nicht, wie bald der Gedanke an seine französische Heimt das Gefühl von Fremdheit wachsen lässt und alles in Frage stellt …

In gleicher Ausstattung erscheinen:
„Die Regulatoren in Arkansas“
„Gold“
„Die Flusspiraten des Mississippi“

Verlag Neues Leben, Berlin, 1987

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