Alter mongolischer Tradition folgend, wird Dordsh in ein Kloster gegeben. Harte Arbeit, Schelte und Schläge muß der Junge ertragen, ehe er, Jahre später, die ersehnten Studien beginnt und die Lamaweihe erhält. Doch bald bringen sein höheres Wissen und sein wacher Verstand ihn in Widerspruch zu den religiösen Dogmen. Als er einen Ritus verletzt und offen seine Liebe zu der schönen Anu bekennt, erwarten ihn Strafen und Folter. Dordsh flieht, irrt tage- und nächtelang nordwärts durch Steppen und über Berge, bis er entkräftet zusammenbricht. Ein Fremder findet ihn, hilft fürs erste. Noch ahnen beide nichts von den turbulenten Ereignissen, die ihnen bevorstehen, so nahe der russisch-mongolischen Grenze um das Jahr 1920.
Verlag Neues Leben Berlin 1982
Ins Deutsche übertragen von Heinz Kübart
Illustrationen von Jörn Henning
Kompaß-Bücherei Band 294
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