Krabat hat von der Truhe mit den sieben Schlössern gehört, in der die sieben Bücher des Wissens liegen. Obwohl es heißt, daß ein böser Wolf sie bewache, macht der junge Bursche sich auf, um sie zu suchen. Als Krabat erfährt, daß die Truhe in der Schwarzen Mühle steht, verdingt er sich als Müllerknecht, erlebt die Macht und den bösen Zauber des Müllers und erkennt in ihm den Wolf, den er besiegen muß, wenn er sein Ziel erreichen will. In welcher Zeit und in welcher Gestalt sich beide auch immer gegenüberstehen: Sie kämpfen auf Leben und Tod.
Eine Geschichte, reich an Weisheit und Phantasie, die von dem bekannten Buchgestalter Professor Werner Klemke mit mehrfarbigen Zeichnungen illustriert wurde.
Verlag Neues Leben Berlin
5. Auflage, 1980
Mit sechsfarbigen Illustrationen von Werner Klemke
Rezension von Hans-Georg Fischer, Naumburg
Fischers Bücherstube Freyburg
Dieses Buch ist eine frühere und vor allem andere Version der Krabat-Geschichte, welche vielen von Ottfried Preußler bekannt ist. Die Geschichten beider Autoren sind eigenständige Geschichten, die lediglich ihren gemeinsamen Ursprung in der bekannten sorbischen Sage haben.
Jurij Brězan kommt wesentlich klarer auf den Punkt und schildert in wunderbare Sprache die Entwicklung des Krabat. Trotz der eher philosophischen Führung, bleibt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Für mich ist es schade, dass der Jurij Brězan weitestgehend unbekannt ist und es das Buch von Ottfried Preußler zum Schulstoff geschafft hat. Wer den Preußler gelesen hat, sollte den Brězan unbedingt ebenfalls lesen. Oder umgekehrt. Wie auch immer: Es ist auf jeden Fall interessant, diese beiden unterschiedlichen Bücher zum gleichen Thema zu lesen und dabei zu erleben, wie sich diese ergänzen.
Der Waisenjunge Krabat ist sehr wissbegierig und wird bald zum Lehrling in einer Zaubermühle. Doch der Müllermeister erweist sich als ein sehr gefährlicher Zauberer, der nicht davor zurückschreckt, seine Lehrlinge zu opfern.
Hans-Georg Fischer, Naumburg
Fischers Bücherstube Freyburg
Jurij Brězan kommt wesentlich klarer auf den Punkt und schildert in wunderbare Sprache die Entwicklung des Krabat. Trotz der eher philosophischen Führung, bleibt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Für mich ist es schade, dass der Jurij Brězan weitestgehend unbekannt ist und es das Buch von Ottfried Preußler zum Schulstoff geschafft hat. Wer den Preußler gelesen hat, sollte den Brězan unbedingt ebenfalls lesen. Oder umgekehrt. Wie auch immer: Es ist auf jeden Fall interessant, diese beiden unterschiedlichen Bücher zum gleichen Thema zu lesen und dabei zu erleben, wie sich diese ergänzen.
Der Waisenjunge Krabat ist sehr wissbegierig und wird bald zum Lehrling in einer Zaubermühle. Doch der Müllermeister erweist sich als ein sehr gefährlicher Zauberer, der nicht davor zurückschreckt, seine Lehrlinge zu opfern.
Hans-Georg Fischer, Naumburg
Fischers Bücherstube Freyburg
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wichtiger Hinweis
Seit dem 25. Mai 2018 gilt auch in Deutschland die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
Mit der Abgabe eines Kommentars erklärt Ihr euch einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.
Beim Absenden eines Kommentars für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärt ihr euch ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.