Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
06 Juni 2020
Tom Wittgen: Das Schwarze-Peter-Spiel
Bernhard Ramsun, über Jahre zuverlässiger Geldfahrer der Westberliner Wach- und Transportgesellschaft "Edmund", geht ein Geldbeutel mit 820.000 DM verloren. Ehrliche Müllmänner geben ihn ab. Reporter mischen sich ein, ein Artikel erscheint, der Rausschmiß folgt. - Ramsun ist ruiniert.
Abrupt aus seinem gewohnten bürgerlichen Dasein gerissen, wird er mit der Schattenseite des Lebens konfrontiert. Gegen seinen Willen und ohne sein Verschulden findet er sich jenseits des Gesetzes wieder. Ihm hat man die Schwarze-Peter-Karte zugeschoben. Er gibt sie weiter.
Ramsun sieht sich nicht als Gangster, sondern als ein Mensch, der aus Notwehr gegen seine Vorstellungen von Moral und Ethik handeln muß.
Verlag Das Neue Berlin, 2. Auflage 1985
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