11 November 2020

Rolf Schneider: Unsterblichkeit


 Es ist hier die Rede von einigen Berühmtheiten. Friedrich II. korrespondiert mit Voltaire, schickt Briefe in die EMIGRATION EINES DICHTERS und läßt alle Mienen springen, um sich mit ihm dekorieren zu können. Maria Szymanowska und Friedrich von Gentz spinnen ihre MARIENBADER INTRIGEN um Goethe und Ulrike von Levetzow. Die selbstbewußte George Sand und Frédéric Chopin kommen als DALILA UND SAMSON daher. Sie alle bleiben bei ihrem geistigen Schlagabtausch einander nichts schuldig. Sie machen von sich reden, sie reden über sich, über Kunst und Künstler, sie tun das mit List und Lust. Diese fiktiven Briefwechsel beleuchten ihre Gedankenwelt, ihre Lebens- und Schaffensprobleme und auch feministische Standpunkte verschiedener Zeiten. Über Lebensgeschichten sich der Zeitgeschichte zu nähern, gelang dem Autor u. a. auch in der psychologisch genauen Studie eines jungen Mannes und einer reifen Frau wie in zwei spielerischen Geschichten im Märchenton, die den Band eröffnen und abschließen.

VEB Hinstorff Verlag Rostock 1984

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