04 Januar 2021

Jan Petersen: Die Bewährung


 

Jan Petersen beschreibt in dieser Chronik, wie es war in jenen Jahren der Verfolgung und Bewährung. Er schildert Vorgänge und Ereignisse aus der Zeit von 1933 bis 1935, wie nur er sie kannte, der Leiter illegaler antifaschistischer Gruppen des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller in Berlin: Diesen Illegalen anzugehören ist bedrohlich; denn sie tun, was sie wissen, und sie wissen, was sie tun - sie organisieren den Widerstand. Großes Wort für unendlich viele Aktionen, die der graue Alltag fordert: geheime Treffs nach den Regeln der Konspiration; Flugblätter; mühevolle Herstellung und gefahrvoller Vertrieb der Zeitschrift "Stich und Hieb"; abenteuerliche Kurierfahrten ins Ausland; und Verhaftung und Folterung und immer auf der Flucht vor den Häschern der Gestapo... Und dann steht Jan Petersen, der "Mann mit der schwarzen Brille", im Juni 1935 vor dem Weltkongreß "Zur Verteidigung der Kultur" in Paris und darf bekennen: "Es gibt eine illegale Literatur in Deutschland."

Aufbau-Verlag 1975

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